Viktoria Körösi
Der zentrale Gedanke, der die Künstlerin sehr intensiv beschäftigt, ist die Erweiterung des traditionellen, zweidimensionalen Ölgemäldes, das bereits eine lange Tradition aufweist. In ihren Werken setzt sie sich mit dem Gegensatz zwischen Weichheit und Härte sowie Flachheit und Plastizität auseinander. Die Arbeiten der letzten Dekade werden mit der Terminologie „weiche Spannung" bezeichnet, da dies am besten die taktilen Aspekte und die charakteristischen Merkmale ihrer technischen Entstehung widerspiegelt. Durch die Verwendung und Spannung weicher und flacher Materialien entstehen dreidimensionale Objekte, die solid und hart wirken. Die entstandenen Formen stellen Abdrücke des Arbeitsprozesses sowie der Gesetzmäßigkeiten und Eigenheiten der eingesetzten Materialien dar.
Vernissage: Fr 12.06.26, 19.00 Uhr, BBK-Galerie